Toxoplasmose

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Was ist Toxoplasmose?

Toxoplasmose ist eine Infektion verursacht durch Protozoon Parasit Toxoplasma gondii. T gondii infiziert bis zu einem Drittel der Weltbevölkerung. Vorherrschaft der Infektion variiert mit dem Alter der untersuchten Bevölkerung und dem geografischen Standort. Die Wahrscheinlichkeit zu haben Antikörper a T gondii im Blut (was auf eine frühere Infektion hinweist) nimmt mit dem Alter zu. In Neuseeland hatten etwa 20% der 16- bis 24-Jährigen und 34% der 25- bis 44-Jährigen eine frühere T. gondii-Infektion.

Wie kommt es zu einer Toxoplasmose-Infektion?

T. gondii ist ein Darmparasit der Katze, kann aber praktisch alle warmblütigen Wirbeltiere befallen. Katzen infizieren sich, indem sie infizierte Nagetiere, Vögel oder andere Kleintiere fressen. Die Katze wirft dann Millionen von mikroskopisch Oozysten im Kot für 1 bis 3 Wochen. Ausgewachsene Katzen scheiden T. gondii seltener aus, wenn sie zuvor infiziert waren. Der Mensch kann über folgende Übertragungswege infiziert werden:

  • Die Lebensmittelübertragung ist am häufigsten: Einnahme von parasitären Zysten in kontaminiertem, unzureichend gekochtem Fleisch (insbesondere Schweine-, Lamm- und Wildfleisch) oder mangelhafter Küchenhygiene beim Umgang mit kontaminiertem rohem Fleisch.
  • Zoonotische (Tier-Mensch) Übertragung: Versehentliche Aufnahme von Oozysten im Katzenkot, zum Beispiel nach dem Reinigen einer Katzentoilette, nach der Gartenarbeit oder dem Verzehr von ungewaschenem Obst oder Gemüse aus einem Garten.
  • Angeboren Übertragung (Mutter-Kind): Eine Schwangere, die sich neu mit T. gondii infiziert, kann die Infektion auf ihren Fötus übertragen. das Vorfall der angeborenen Toxoplasmose beträgt etwa 1 pro 1.000 Lebendgeburten in den Vereinigten Staaten. Wenn eine Frau zuvor mit T. gondii infiziert war und während der Schwangerschaft erneut exponiert wird, ist der Fötus im Allgemeinen geschützt, da die Mutter bereits immun ist. Bei immungeschwächten Schwangeren kann eine Reaktivierung der T-gondii-Infektion zu einer angeborenen Infektion führen.
  • Selten kann T. gondii durch Organspende oder Bluttransfusion verbreitet werden.

Was sind die Symptome und Anzeichen einer Toxoplasmose?

Bei gesunden Personen wird eine T. gondii-Infektion nicht erkannt. Bei manchen Menschen (um 10%) treten grippeähnliche Symptome bei vergrößerter Haut auf Lymphe Knotenund selten Chorioretinitis (Entzündung im Auge) auftreten können. Sehr selten Myokarditis, Pneumonitisoder Enzephalitis (Entzündung des Herzens, der Lunge bzw. des Gehirns). Nach einer akut Bei einer Infektion verbleibt der Parasit in einem inaktiven (zystischen) Zustand im Körper und kann bei geschwächter Immunität reaktiviert werden.

Bei immungeschwächten Patienten (z. B. AIDS-Patienten) kann die Toxoplasmose lebensbedrohlich sein. Die Krankheit wird normalerweise durch Reaktivierung von verursacht chronisch Infektion. Enzephalitis und Pneumonitis sind bei diesen Patienten häufig.

angeborene Toxoplasmose

Die angeborene Toxoplasmose gehört zu den sogenannten TORCH-Komplexen. Infektionen und hat eine Vielzahl von klinischen Präsentationen, von leichten bis schweren Erkrankungen. Die Symptome können in der Neugeborenenperiode vorhanden sein oder über viele Jahre hinweg nicht auftreten. Die Infektion ist schwerwiegender, wenn die Übertragung früh in der Schwangerschaft erfolgt. Angeborene T-gondii-Infektion kann spontane Abtreibung, Totgeburt oder verursachen Neugeborene Tod. Am stärksten betroffen sind Neugeborene Symptom-frei bei der Geburt; jedoch gibt es bei 10% eine Chorioretinitis mit Erblindung und bei 20% mehr weit verbreitet Krankheit (z Fieber, Anämie, Gelbsuchtund vergrößerte Leber und Milz) oder neurologisch Symptome (Taubheit, Krämpfeund geistige Behinderung). Chorioretinitis und andere neurologische Symptome können auftreten entwickeln Spät im Leben.

Augenerkrankungen bei Toxoplasmose

Toxoplasmose-Augenerkrankung (Chorioretinitis) kann aus angeborener oder erworbener (z. B. lebensmittelbedingter oder zoonotischer) T-gondii-Infektion resultieren. Die Augeninfektion verursacht eine akute Entzündung der Netzhaut, die sich zurückbildet und Narben hinterlässt. Die Augenkrankheit kann Monate oder Jahre später reaktivieren und immer mehr Schäden an der Netzhaut verursachen. Zu den Symptomen gehören Augenschmerzen, verschwommenes Sehen, Photophobieund Blindheit.

Hautkrankheit bei Toxoplasmose

Dermatologisch Demonstrationen Sie sind selten.

Haut Verletzungen der angeborenen Toxoplasmose

  • Papeln (kleine, erhabene Beulen) meist am Stamm
  • Meistens hämorrhagisch (blutig) bzw nekrotisch (schwarz)

Hautläsionen bei akuter erworbener Toxoplasmose

  • Variable.
  • Kann Roseola ähneln, Erythem vielgestaltig bzw papulös Urtikaria.
  • Verletzungen können sein teleangiektatisch Macules (klein, flach, erweitert Blutgefäße), Papeln bzw Vesikel (kleine mit Flüssigkeit gefüllte Beulen).
  • Selten haben Patienten Erythrodermie (verlängert Hautrötungen) und Sklerodermie (die Haut verdickt und verhärtet); Diese Bedingung kann auf die lokale Verwaltung reagieren Kortikosteroide.
  • Fälle von ähnlicher akuter Dermatomyositis Syndrom sind beschrieben worden.

Wie wird Toxoplasmose diagnostiziert?

Die Diagnose einer Toxoplasmose wird in der Regel durch gestellt Serologie, also der Nachweis von Toxoplasma-spezifischen Antikörpern im Blut. Mehrere Tests sind verfügbar, um diese Antikörper mehrere Wochen nach der Infektion nachzuweisen:

  • Tönungstest
  • indirekt fluoreszierend Antikörper Beweis
  • Enzym Immunoassays (ELISA)

Die Diagnose kann auch durch direkte Beobachtung von T. gondii in gefärbten Gewebeschnitten, Zerebrospinalflüssigkeit (CSF), Blut oder anderem gestellt werden Biopsie Material einschließlich Haut.

Polymerase Kettenreaktion (PCR) kann zum Nachweis von T. gondii verwendet werden DNA im Fruchtwasser Flüssigkeit während der Schwangerschaft.

Serologische Tests sind bei Patienten mit eingeschränkter Immunität möglicherweise nicht zuverlässig.

Was ist die Behandlung für Toxoplasmose?

Eine Behandlung ist erforderlich bei:

  • akute Infektion
  • Aktive Läsionen, verursacht durch T. gondii (z. B. auf der Haut oder den Augen)
  • angeborene Infektion
  • Toxoplasmose bei Patienten mit geschwächter Immunität

Die wirksamste Behandlung ist Sulfadiazin in Kombination mit Pyrimethamin. Bei Patienten, die gegen Sulfonamide allergisch sind, wird Clindamycin verwendet. Derzeit empfohlene Medikamente behandeln in erster Linie die aktive Form von T. gondii (als Tachyzoiten-Stadium bezeichnet), beseitigen jedoch nicht die inaktive, eingekapselte Form des Parasiten.

Wie kann Toxoplasmose vorgebeugt werden?

Patienten mit eingeschränkter Immunität ohne Nachweis einer früheren T-gondii-Infektion und schwangere Frauen können die folgenden Vorsichtsmaßnahmen treffen:

  • Vermeiden Sie es, zu wenig gekochtes Fleisch und Eier sowie nicht pasteurisierte Milch zu essen.
  • Waschen Sie Ihre Hände nach dem Umgang mit rohem Fleisch und achten Sie auf gute Hygiene in der Küche.
  • Waschen Sie Obst und Gemüse und waschen Sie Ihre Hände nach der Gartenarbeit oder dem Umgang mit Erde.
  • Kontakt mit Katzenkot vermeiden.