Hautprobleme bei Zahnärzten und Zahntechnikern

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Inhaltsverzeichnis

Einführung

Zahnärzte und Zahntechniker gelten als Risikoberufe Hautkrankheit. In einer norwegischen Studie wurde beispielsweise festgestellt, dass 40%-Zahnärzte an arbeitsbedingten Hauterkrankungen litten, während eine belgische Studie feststellte, dass 23% unter allergischem Kontakt litt Dermatitis und 9% von chronisch Haut Infektionen. Eine australische Studie fand heraus, dass zwischen 9% und 22% der zahnärztlichen Angestellten speziell an Latex leiden Allergie.

Warum sind Zahnärzte und Zahntechniker für Hautprobleme gefährdet?

Zahnärzte und Zahntechniker sind besonders anfällig für arbeitsbedingte Hautprobleme.

  • Ihre Arbeit erfordert häufiges Händewaschen, was Ihre Haut austrocknen und Ihre Hautbarriere beeinträchtigen kann.
  • Sie müssen viel Zeit damit verbringen, Handschuhe zu tragen, während sie mit Patienten arbeiten und andere Aufgaben ausführen, und dies kann zu einer Latexallergie führen.
  • Die Zahnmedizin birgt ein hohes Risiko mechanischer Verletzungen wie Schnittwunden und Nadelstiche durch sachgemäßen Kontakt mit Spritzen, Bohrern und anderen Geräten.

Verstehen Sie die Natur berufsbedingter Hauterkrankungen.

Nach Angaben des US Bureau of Labor Statistics sind Hauterkrankungen die häufigste Form arbeitsbedingter Erkrankungen und machen etwa 16,51 TP1T aller arbeitsbedingten Erkrankungen und Verletzungen aus. Diese Probleme treten auf, wenn verschiedene Berufsrisiken die Schutzbarriere der Haut beeinträchtigen und Reizungen/Entzündung, Juckreiz und Schmerzen.

Zahnärzte und Zahntechniker sind besonders anfällig für Latexallergie und Kontaktdermatitis.

Irritierend Kontaktdermatitis

Reizende Kontaktdermatitis wird oft mit "Feuchtarbeit" oder ständigem oder häufigem Eintauchen der Hände in Wasser in Verbindung gebracht. Kann führen zu akut Dermatitis, dh Rötung, Nässen oder Schwellung, und dann chronische Dermatitis, dh trocken, rissig oder Klettern Haut.

Latex Allergie

Latexallergie ist Typ 1 Überempfindlichkeit Reaktion auf Latex Protein (Kontakt Urtikaria) und kann im Extremfall selten tödlich sein. Die Diagnose basiert auf der Anamnese mit sofortiger Rötung und Schwellung durch Handschuhkontakt. Reaktionen auf Latex können schwerwiegend sein, klingen aber normalerweise innerhalb einer Stunde ab.

Allergische Kontaktdermatitis

Allergische Kontaktdermatitis kann durch Zahnmaterialien entstehen, Feststoffe, Schmieröle und Röntgenchemikalien Allergene einschließen:

  • Gummibeschleuniger in Handschuhen
  • Düfte
  • Lokalanästhetika wie Benzocain
  • Metalle wie Nickel, Kobalt, Chrom, Quecksilber, Gold, Palladium, Zinn
  • Klebstoffe wie Epoxidharz
  • Methacrylate
  • Kunststoffe und Verbundwerkstoffe
Kontaktdermatitis und Patch-Tests bei Zahnärzten

Handdermatitis durch Allergie gegen Gummihandschuhe

Handdermatitis durch Allergie gegen Gummihandschuhe

Positive Epikutantests auf Acrylate bei einem Zahnarzt

Positive Epikutantests auf Acrylate bei einem Zahnarzt

Positiver Patch-Test für Acrylat

Positiver Patch-Test für Acrylat

Borderline multiple Patch-Tests beim Zahnarzt

Borderline multiple Patch-Tests beim Zahnarzt

Mechanische Verletzung

Nadelstiche und scharfe/abrasive Schnitte sind die 50% mechanischer Verletzungen bei Zahnärzten und Zahntechnikern. Diese sind auf das kleine Operationsfeld, die Bewegung des Patienten und die Vielfalt der verwendeten scharfen Gegenstände zurückzuführen. Diese Läsionen können übertragen werden Infektioneinschließlich Human Immunodeficiency Virus (HIV), Hepatitis b und verschiedene Bakterien.

Bewertung des beruflichen Risikos

Zahnkliniken und -praxen sind stark regulierte Einrichtungen, und dazu gehören auch Vorschriften für Berufsrisiken. Behörden wie das National Institute for Occupational Safety and Health (NIOSH) und ähnliche Aufsichtsbehörden in anderen Ländern fordern Mitarbeiterschulungen über Infektionen Steuerung und Prävention, Aufbewahrung, Verwendung und Entsorgung von scharfen Gegenständen, sicherer Umgang mit Chemikalien und Reinigungsmitteln, die in der Zahnheilkunde verwendet werden, und andere Aspekte der Gesundheit am Arbeitsplatz.

Persönliche Schutzausrüstung

Persönliche Schutzausrüstung (PSA) umfasst die Verwendung von Handschuhen in der Zahnmedizin, hauptsächlich aufgrund des Risikos der Übertragung von Viruserkrankungen und zum Schutz der Arbeitnehmer vor einer möglichen Exposition Reizstoffe oder Allergene. Allerdings viele Arbeiter entwickeln eine Empfindlichkeit gegenüber Latex oder anderen Verbindungen in Gummihandschuhen.

Der vermehrte Einsatz von latexfreien Handschuhen hat zu einer Reduzierung geführt Vorfall Gummiallergie bei Zahnärzten und Zahntechnikern.

Tipps zur Handpflege

Handpflegetipps für Zahnärzte und Zahntechniker:

  • Verwendung von Handschuhen, um den Kontakt mit Reizstoffen, Allergenen und infektiösen Materialien zu vermeiden.
  • Ersatz von Latexhandschuhen durch Nicht-Latex-Handschuhe zur Vorbeugung allergische Reaktionen
  • Häufiges Händewaschen und Verwendung von Händedesinfektionsmitteln auf Alkoholbasis
  • Gebrauch von Cremes oder Lotionen, um Feuchtigkeit zu spenden und Trockenheit/Rissbildung zu verhindern
  • Handüberwachung auf frühe Anzeichen und Symptome von Dermatitis; Eine Dermatitis sollte sofort einem Arzt zur sofortigen Behandlung gemeldet werden.

Diagnose und Behandlung von berufsbedingten Hauterkrankungen.

Die Diagnose beruflicher Hauterkrankungen sollte basieren auf:

  • Eine vollständige berufliche Beurteilung des Patienten, einschließlich der Art seiner Arbeit, aller Chemikalien oder anderer Substanzen, mit denen er häufig in Kontakt kommt, der am Arbeitsplatz geltenden Sicherheitsprotokolle und des Vorhandenseins ähnlicher Hautprobleme bei Kollegen
  • Kenntnisse sowohl klassischer als auch atypisch Anzeichen und Symptome einer Dermatitis.
  • Patch Tests und andere Tests zur Feststellung der Anwesenheit des Patienten Allergien

Die Behandlung von beruflichen Hauterkrankungen kann Folgendes umfassen:

  • Reduzierung der Exposition der Arbeitnehmer gegenüber potenziellen Allergenen und Reizstoffen.
  • Verwendung geeigneter persönlicher Schutzausrüstung.
  • Geeignete Anwendungen von Feuchtigkeitscremes und Schutzcremes nach Bedarf
  • Verwendung von mündlichen oder aktuell Steroide
  • Verwendung von Zweitlinienbehandlungen wie Phototherapie, Methotrexat, Cyclosporin und Azathioprin