Nahttechniken

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Inhaltsverzeichnis

Zweck dieser Seite

Demonstrieren Sie die Grundprinzipien des Nähens zum Verschluss von Haut- chirurgische Wunden.

Die Werkzeuge

Um optimale Ergebnisse zu erzielen, ist es wichtig, über qualitativ hochwertige Instrumente zu verfügen, die die richtige Größe für den Ort und die Art der zu schließenden Wunden haben. Instrumente müssen außerdem ordnungsgemäß sterilisiert und sorgfältig behandelt werden.

Das Basis-Nahtset enthält:

  • Nadelträger
  • feine Nahtschere
  • Gezahnte Gewebepinzette +/- Hauthaken
  • geeignetes Nahtmaterial

Nahtmaterial

Die beiden wichtigsten Überlegungen bei der Auswahl eines Nahtmaterials sind die Lage und die Spannung der Wunde. Weitere wichtige Aspekte sind Zugfestigkeit, Knotenfestigkeit, Handhabung und Gewebereaktivität. Nahtmaterialien werden in zwei Hauptgruppen unterteilt:

  • Resorbierbar: verliert den größten Teil seiner Zugfestigkeit in weniger als 60 Tagen. Sie werden normalerweise für verdeckte Nähte verwendet und müssen nicht entfernt werden.
  • Nicht resorbierbar: Behält den Großteil seiner Zugfestigkeit für mehr als 60 Tage. Sie werden im Allgemeinen zum Nähen der Hautoberfläche verwendet und müssen postoperativ entfernt werden.

Auch Nahtnadeln gibt es in verschiedenen Formen und Größen. Gebogene Nadeln werden fast ausschließlich in der dermatologischen Chirurgie verwendet. Schneidnadeln bewegen sich leichter durch das Gewebe und können ihre Wirkung entfalten primär Kante innerhalb der Kurve (konventioneller Schnitt) oder außerhalb der Kurve (umgekehrter Schnitt). Der Vorteil des umgekehrten Schnitts besteht darin, dass der durch die Naht hinterlassene spitz zulaufende Einstich vom Wundrand wegbewegt wird und daher ein Einreißen des Gewebes seltener vorkommt. Runde, nicht schneidende Nadeln verursachen noch weniger Geweberisse und können besonders in empfindlichen Bereichen hilfreich sein Faszie.

Technik

Griff

Der Nadelhalter sollte mit dem Handflächengriff gehalten werden, wie in Abbildung 1 dargestellt. Dies ermöglicht höher Die Beweglichkeit des Handgelenks ist größer als wenn die Finger auf die Griffe gelegt würden. Die Nadel sollte zwischen 1/3 und 1/2 des Abstands zwischen der Masche und der Nadelspitze gehalten werden.

Nahttechniken: Greifen

Naht

Abbildung 1

Knotenbinden (Quadratknoten)

Das lange Ende des Nahtmaterials wird zweimal um die Spitze des geschlossenen Nadelhalters gewickelt, bevor das kurze Ende des Nahtmaterials mit dem Halter erfasst wird. Anschließend wird der erste Doppelknoten vorsichtig gezogen. Dann werden auf ähnliche Weise zwei (oder drei) weitere Einzelzüge hinzugefügt, um den Knoten zu sichern. Jeder Wurf wird in die entgegengesetzte Richtung über den Wundrand geworfen. Siehe Abbildung 2

Nahttechnik: Quadratknoten

Naht

Figur 2

einfache unterbrochene Naht

Der Wundrand sollte vorsichtig mit einer gezahnten Pinzette oder einem Hauthaken stabilisiert werden. Die Nadel sollte 3–5 mm vom Wundrand entfernt senkrecht zur Haut eindringen. Siehe Abbildung 3. Der senkrechte Eintritt führt zu einem breiteren Gewebeeinstich tiefer in die Naht als an der Oberfläche, was zu einer stärkeren Umstülpung des Wundrandes und letztendlich zu einem besseren kosmetischen Ergebnis führt. mit a Narbe. Ein häufiger Fehler besteht darin, in einem flacheren Winkel in die Haut einzudringen, was zu einer viel geringeren Umstülpung des Wundrandes führt, wie in Abbildung 4 dargestellt. Der Knoten wird dann gebunden, wie in Abbildung 2 dargestellt.

Nahttechniken: einfache Einzelknopfnaht

Naht

Figur 3

Naht

Figur 4

laufende Naht

Die Verwendung einer laufenden Naht anstelle mehrerer unterbrochener Nähte bietet eine erhebliche Zeitersparnis. Allerdings ist es nicht so stark wie Einzelknopfnähte und kann bei mehr als minimaler Belastung die Blutversorgung in Wunden unterbrechen. Es wird eine unterbrochene Naht durchgeführt, aber nur das freie Ende der Naht wird abgeschnitten, bevor die Nadel wieder eingeführt und diagonal über die Wunde geführt wird, um auf der anderen Seite aus der Haut auszutreten. Anschließend wird die Naht senkrecht zum Wundrand geführt und bei jedem Biss auf der ersten Seite wieder eingeführt. Siehe Abbildung 5. Sobald die gesamte Wunde geschlossen ist, wird beim letzten Nahtdurchgang eine Schlaufe gebildet und diese Schlaufe wird vom Nadelhalter erfasst, um den Knoten zu binden. Dies ist in Abbildung 6 dargestellt.

Nahttechniken: fortlaufende Naht

Naht

Abbildung 5

Naht

Abbildung 6

Vertikale Matratzennaht

Dieses Nahtmaterial bietet eine hervorragende Wundunterstützung, reduziert den Totraum und sorgt für eine hervorragende Umstülpung des Wundrandes. Die Nadel wird 5–10 mm vom Wundrand entfernt eingeführt und ein tiefer Biss in das Gewebe vorgenommen, bevor sie an derselben Stelle am gegenüberliegenden Wundrand aus der Haut austritt. Anschließend wird die Position der Nadel im Nadelhalter umgekehrt und die Nadel 1–3 mm von der zweiten Seite der Wunde entfernt wieder eingeführt und ein kleines Stück Gewebe entnommen, bevor sie aus der ersten Seite der Wunde austritt. Anschließend kann ein Knoten befestigt werden, wie in Abbildung 7 gezeigt.

Nahttechnik: Vertikale Matratzennaht

Naht

Abbildung 7

Horizontale Matratzennaht

Dieses Nahtmaterial ist besonders gut geeignet, den Wundstress auf größere Wunden zu verteilen, insbesondere bei anfänglichen Nähten. Die Nadel wird 5-10 mm vom Wundrand entfernt eingeführt und tritt auf der gegenüberliegenden Seite der Wunde aus. Die Nadel wird dann wieder in die zweite Seite der Wunde eingeführt, jedoch 3–5 mm entlang des Wundrandes vom Austrittspunkt entfernt. Das Nahtmaterial tritt an der gleichen Stelle auf der ersten Seite der Wunde aus und wird wie in Abbildung 8 dargestellt verknotet. Der Nachteil dieses Nahtmaterials besteht in der Gefahr einer Strangulation der Wunde. dermal Blutversorgung und hinterer Rand Nekrose.

Nahttechnik: horizontale Matratzennaht

Naht

Abbildung 8

Durchführung einer subkutikulären Naht

Der Nutzen dieser Naht ist minimal epidermal Punktionspunkte, die es ermöglichen, das Nahtmaterial länger an Ort und Stelle zu belassen, ohne den Nahtfaden zu vernarben. Die Nadel wird 10 mm eingeführt. distal an einem Ende der Wunde befestigt und in die Spitze der Wunde hineingeführt Dermis. Das freie Ende des Nahtmaterials kann an sich selbst gebunden oder mit einer Perle oder Schlaufe gesichert werden. Dann werden horizontale Bisse der Dermis von der anderen Seite der Wunde zum anderen Scheitelpunkt der Wunde vorgenommen. Die zweite epidermale Punktion wird durchgeführt, wenn die Nadel 10 mm vom anderen Ende der Wunde austritt. Siehe Abbildung 9. Das zweite freie Ende kann auf die gleiche Weise wie das erste gesichert werden. Alternativ kann resorbierbares Nahtmaterial verwendet und die Enden unter der Hautoberfläche abgebunden werden.

Nahttechniken: kontinuierliche subkutikuläre Naht

Naht

Abbildung 9

vergrabene Naht

Diese Naht ist äußerst wichtig für die Verteilung der Wundbelastung auf die Dermis und nicht auf die Haut. Epidermis und auch um Toträume zu schließen. Es unterstützt nachhaltig die Wundheilung und verbessert das kosmetische Ergebnis. Mit einem Hauthaken wird der Wundrand umgestülpt und anschließend ein resorbierbarer Faden in die Wunde eingebracht. subkutan auf der gleichen Seite der Wunde wieder auf die dermale Ebene gebracht. Siehe Abbildung 10. Die Nadel dringt dann auf derselben Hautebene auf der gegenüberliegenden Seite der Wunde ein und verlässt sie auf derselben subkutanen Ebene, auf der sie ursprünglich auf der ersten Seite der Wunde eingeführt wurde. Der Knoten wird tief subkutan geknüpft und die freien Enden abgeschnitten. Siehe Abbildung 11.

Nahttechniken: verdeckte Naht

Naht

Abbildung 10

Naht

Abbildung 11

Nahtentfernung

Die zum Entfernen des Nahtmaterials benötigte Zeit hängt von der Stelle und dem Grad der Spannung ab, unter der die Wunde verschlossen wurde. Dies variiert je nach Chirurg und Situation, aber in der Regel werden Nähte an Kopf und Hals fünf bis sieben Tage nach der Operation entfernt, während Nähte an Rumpf- oder Extremitätenwunden normalerweise zwischen zehn und vierzehn Tagen entfernt werden. Um das Nahtmaterial zu entfernen, sollte ein Ende des Nahtmaterials mit einer Pinzette erfasst und vorsichtig zur Seite der Wunde gezogen werden, um den Knoten anzuheben. Die gegenüberliegende Seite der Naht sollte mit einem Stichschneider oder einer feinen Nahtschere direkt unterhalb des Knotens durchtrennt werden. Siehe Abbildung 12. Das Nahtmaterial kann aus dem Gewebe entfernt werden, indem man es zur gegenüberliegenden Seite der Wunde zieht, wie in Abbildung 13 dargestellt.

Nahtentfernung

Naht

Abbildung 12

Naht

Abbildung 13