UVA1-Phototherapie

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Was ist UVA1?

Der Begriff Phototherapie oder Lichttherapie wird verwendet, um die Haut bestimmten Wellenlängen von Licht oder elektromagnetischer Strahlung auszusetzen. Es gibt drei Strahlungsbereiche, die in der Phototherapie angewendet werden: Infrarot (800-3000 nm), sichtbares Licht (400-800 nm) und UV-Strahlung (100-400nm). Die Behandlung von Hauterkrankungen umfasst häufig ultraviolette Strahlung (UVR).

UVA1 ist die Bezeichnung für das Wellenband der elektromagnetischen Strahlung, das von 340 bis 400 nm reicht. Die UVA1-Phototherapie filtert die niedrigeren Wellenlängen heraus. Es ist wirksam bei der Beseitigung oder Kontrolle einer Vielzahl von Hautkrankheiten.

Wie hilft UVA1 bei Hautkrankheiten?

Es wird angenommen, dass UVA1 bei der Behandlung von Hautkrankheiten wirksam ist, indem es Komponenten der zellvermittelten Immunfunktion unterdrückt.

UVA1 dringt tief in die retikulieren Schicht der Dermis, Schauspielkunst Fibroblasten, dendritische Zellen und entzündlich Zellen, besonders T-Zelle Lymphozyten, so viel wie Mastzellen und Granulozyten.

UVA1-Strahlung induziert Apoptose (Zelltod) in Gegenwart von aktivem Sauerstoff Moleküle, wie Singulett-Sauerstoff-, Wasserstoffperoxid- oder Superoxid-Radikale. Es aktiviert den programmierten (induzierten) und unprogrammierten (natürlichen) Zelltod.

Der Erfolg von UVA1 in atopisch Dermatitis resultierte aus UVA-Strahlung-induzierter Apoptose in hautinfiltrierenden Helfer-T-Zellen, was zum Verlust von führte T-Zellen schon seit ekzematös Haut. Die Wirkung von UVA1 induziert T. Lymphozyten Apoptose kann auch bei der Behandlung helfen Haut- T-Zelle Lymphom (CTCL).

UVA1 aktiviert auch Fibroblasten zur Produktion Matrix-Metalloproteinasen, die den Überschuss abbauen Kollagen beim die extrazelluläre Matrix. deshalb ist es nützlich bei der Sklerosierung (Narbe-as) Hauterkrankungen.

Was sind die Indikationen von UVA1?

UVA1-Strahlung kann zur Behandlung folgender Hauterkrankungen eingesetzt werden:

  • Atopische Dermatitis
  • Sklerodermie (verschiedene Formen)
  • Haut-T-Zell-Lymphom
  • Urtikaria pigmentiert
  • Lupus erythematodes
  • Extragenitaler Lichen sclerosus
  • Granulom annulare.

Es hat sich auch gezeigt, dass hohe Dosen von UVA1 helfen:

  • Hypertrophe Narben und Keloide
  • dyshidrotisch Ekzem (Pompholix)
  • Prurigo Knoten.

Was ist das Dosierungsschema für UVA1?

UVA1-Behandlungseinheiten bestehen typischerweise aus Metallhalogenidlampen, die mit speziellen optischen Filtern ausgestattet sind. Die kleineren Schränke bieten gelegen Therapie, während die Ganzkörperbehandlung mit stehenden oder liegenden UVA1-Kabinen durchgeführt werden kann.

In Nordamerika ist die Verfügbarkeit von UVA1 begrenzt, möglicherweise aufgrund relativ hoher Gerätekosten; UVA1-Einheiten sind in der Regel zwei- bis dreimal teurer als herkömmliches Schmalband in voller Länge UV Behandlungseinheiten. Bis heute gibt es in Neuseeland keine UVA1-Einheiten (November 2012). Herkömmliche UVA-Strahlen, die von UV-Geräten in Neuseeland erzeugt werden, enthalten ungefähr UVA1 80%. Die Hauptschwierigkeit bei älteren Maschinen ist die Zeit, die benötigt wird, um angemessene UVA1-Dosen zu erreichen, so dass nur ein niedrig dosiertes Regime durchführbar ist.

Es gibt drei Dosierungsschemata für UVA1.

  • Niedrige UVA1-Dosis bezieht sich auf 10-20 J/cm2 pro Einzeldosis.
  • Die durchschnittliche UVA1-Dosis bezieht sich auf 50-60 J/cm2 pro Einzeldosis.
  • UVA1-Hochdosis bezieht sich auf 130 J/cm2 pro Einzeldosis.

Die Langzeitrisiken von hochdosiertem UVA1 sind ungewiss, daher werden nicht mehr als 10 bis 15 Behandlungen pro Zyklus und zwei Zyklen pro Jahr empfohlen.

Wenn es eine Vorgeschichte gibt Lichtempfindlichkeit, kann sich der Patient einem fotografischen Test unterziehen, um eine ungewöhnliche UVA1-Reaktivität (z. B. polymorph Licht Eruption oder chronisch aktinisch Dermatitis).

Die UVA1-Behandlung wird fünfmal pro Woche durchgeführt, normalerweise für 3-4 Wochen. Es gibt jedoch keine strengen Richtlinien für die Anwendung, sodass Dosis und Anzahl der Bestrahlungen individuell an jeden Patienten angepasst werden können, wobei die unterschiedlichen Hauttypen und das Hautproblem berücksichtigt werden.

Indikation Beweiskraft Empfohlenes Dosierungsschema Anzahl Ausstellungen
Atopische Dermatitis zufällig kontrollierte Prüfungen durchschnittliche Dosis 15
Sklerosierende Hautkrankheiten Randomisierte kontrollierte Studien Mittlere und/oder hohe Dosis 20-40
T-Zell-Lymphom offene Ateliers Mittlere und/oder hohe Dosis 10-35
Pigmentierte Urtikaria offene Ateliers Mittlere und/oder hohe Dosis 10-15

Eine kontinuierliche Verbesserung kann mehrere Monate nach einer Behandlung auftreten. Eine Erhaltungs-Phototherapie wird nicht routinemäßig empfohlen. Da die langfristigen Nebenwirkungen von UVA1 nicht bekannt sind, sollten Patienten unter 18 Jahren mit Vorsicht behandelt werden.

Was sind die Nebenwirkungen von UVA1?

Nebenwirkungen der UVA1-Phototherapie wurden klassifiziert als: akut (kurzfristig) oder chronisch (langfristig).

Akute Nebenwirkungen der UVA1-Phototherapie sind:

  • Pigmentierung / Sonnenbaden
  • Rötung
  • Trockenheit
  • Stachel.
  • Herpes Simplex (Fieberbläschen) Virusreaktivierung
  • Polymorphe Lichteruption.

Zu den chronischen Nebenwirkungen der UVA1-Phototherapie gehören:

  • Photoaging
  • Haut Krebs.

Welches sind die Kontraindikationen zur UVA1-Therapie?

UVA1 sollte nicht bei Patienten mit Lichtempfindlichkeitsstörungen angewendet werden, insbesondere:

  • Mondscheinkrankheit
  • Porphyrie (z. B. Porphyria cutanea tarda, bunte Porphyrie, angeboren erythropoetische Porphyrie, erythropoetische Protoporphyrie).

Relative Kontraindikationen sind:

  • Eine Geschichte über Melanom oder Nicht-Melanom-Hautkrebsarten wie z schuppig Zelle Karzinom, basal Zellkarzinom
  • Immunsuppression nächste Orgel Transplantation
  • Vorherige Strahlentherapie.

Fazit

UVA1 ist eine Form der Phototherapie, die bei der Behandlung von Neurodermitis und Neurodermitis nützlich erscheint sklerotisch Hautkrankheiten (Sklerodermie). Nebenwirkungen werden im Allgemeinen gut vertragen. Langfristige Nebenwirkungen und die Wirksamkeit bei anderen Hauterkrankungen bleiben ungewiss.